Rettungsdienst beim BRK-Kreisverband mit beeindruckenden Leistungen

Zur 7. Jahresversammlung Rettungsdienst beim BRK-Kreisverband Pfaffenhofen konnte Geschäftsführer Herbert Werner den zahlreich anwesenden Vertretern der Feuerwehren, des THW, der Polizei und dazu einigen Bürgermeistern wieder eine beeindruckende Bilanz vorlegen. 81 020 Stunden wurde Personal vorgehalten, um jederzeit zur Hilfe bereit zu sein, über 13 000 Stunden leisteten Ehrenamtliche Dienst allein im Rettungsdienst, mehr als 12 Notfalleinsätze waren täglich zu bewältigen.
Mit berechtigtem Stolz konnte Kreisgeschäftsführer Herbert Werner auf diese Leistungen verweisen, die von 33 hauptamtlichen und 48 ehrenamtlichen Mitarbeitern sowie 2 Praktikanten im Rettungsdienst und 2 Zivildienstleistenden bzw. Personen, die das freiwillige soziale Jahr ableisten, erbracht wurden. Allein mit den Ehrenamtlichen, die im Rettungsdienst 13 115 Stunden im Einsatz waren, wurden so 8,35 Personalstellen eingespart; nach den Bestimmungen müssen ja im Rettungsdienst 20 % der Dienste von Ehrenamtlichen geleistet werden. Die Zahl der Notfalleinsätze bewegt sich seit Jahren immer bei mehr als 4500 im Jahr, die Zahl der Krankentransporte stieg 2011 deutlich an, und zwar auf 4698, wohl, wie Werner erläuterte, eine Folge der immer stärker werdenden Spezialisierung der Krankenhäuser. Und so steigt auch die Zahl der Kilometer an, die die Fahrzeuge des Kreisverbands im Jahr zurücklegen. 2011 waren es 485 665 km, eine Strecke, die 12-mal um die Welt reicht. Besonders erwähnte Werner auch die Helfer vor Ort in Wolnzach und Vohburg, die bei insgesamt 665 Einsätzen die Fristen bis zum Eintreffen der Rettungs- und Notarztwägen überbrücken, die bei diesen beiden Orten wegen der langen Anfahrtswege die Hilfsfristen oft kaum einhalten könnten. 57-mal war der Kriseninterventionsdienst im Einsatz, immer in Fällen, bei denen die psychische Belastung z.B. bei schweren Unfällen für die Angehörigen sehr hoch ist. 2011 hatte die neue Rettungshundestaffel im Kreisverband 3 Einsätze, 2012 sind es in den knapp drei Monaten schon vier. Auch diese und viele weitere Leistungen wurden ehrenamtlich erbracht, eine Bilanz, auf die der Kreisverband stolz sein kann, wie Werner erwähnte.
Stolz sein kann man im Kreisverband auch auf die 2011 erfolgte Zertifizierung der drei Rettungswachen in Pfaffenhofen, Geisenfeld und Reichertshofen nach DIN ISO; Professor Rau, der das Audit vornahm, war auch bei der Versammlung anwesend.